Santander Consumer Bank: Mehr Neukredite und Spareinlagen im ersten Halbjahr 2023

Die Neukreditvergabe stieg um fünf Prozent, die Spareinlagen sogar um 38 Prozent. Unter dem Strich erwirtschaftet die Bank einen Gewinn von 25,2 Millionen Euro.

(Wien, 20.09.2023) Die in Österreich auf Konsumfinanzierung spezialisierte Santander Consumer Bank verzeichnet im ersten Halbjahr 2023 ein Neukreditvolumen von 1,235 Milliarden Euro. Das ist ein Plus von fünf Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Der größte Teil des Neukreditgeschäfts entfällt mit 881 Millionen Euro auf Kfz-Finanzierungen. Das Barkreditgeschäft beläuft sich auf 267 Millionen Euro und die Teilzahlungen auf 87 Millionen Euro. In allen Kreditsegmenten erzielte die Bank ein Wachstum. Zuwächse verzeichnete die Bank auch bei den Spareinlagen. Diese stiegen auf 2,53 Milliarden Euro, was ein Plus von 38 Prozent darstellt.

"Es freut mich sehr, dass wir im ersten Halbjahr trotz des wirtschaftlich angespannten Umfelds über 60 Millionen Euro mehr an Konsumfinanzierungen gewähren konnten. Das Wachstum kam insbesondere aus dem Kfz-Finanzierungsbereich mit rund 40 Millionen Euro und dem Teilzahlungssegment mit etwa 20 Millionen Euro. Besonders freut mich auch, dass wir bei den Spareinlagen Zuwächse von über 700 Millionen Euro erzielt haben. Seit der Zinswende der Europäischen Zentralbank ist der Trend zum Tages- und Festgeld ungebrochen. Wir haben seit letztem Jahr zwölf Mal unsere Sparzinsen erhöht und über 14.000 neue Sparkundinnen und Sparkunden dazugewonnen", sagt Olaf Peter Poenisch, CEO der Santander Consumer Bank.

Plus bei Betriebserträgen

Die Betriebserträge belaufen sich im ersten Halbjahr auf 205,5 Mio. Euro, was eine Steigerung um 24 Prozent ist. Grund dafür ist die positive Entwicklung bei den Zinsüberschüssen. Der Gewinn nach Steuern beträgt 25,2 Mio. Euro. Dieser ist im Vergleich zur Vorjahresperiode, wo die Bank ein Rekordergebnis verzeichnete, um elf Prozent zurückgegangen. Grund ist eine gestiegene Risikovorsorge und höhere operativer Kosten.

Verbessertes Kosten-Ertrags-Verhältnis

Die Risikovorsorge erhöhte sich aufgrund der schlechteren wirtschaftlichen Rahmenbedingungen (z.B. anhaltend hohe Inflation) ausgehend von einem sehr niedrigen Vorjahresniveau von 9,1 auf 30,9 Millionen Euro. Das ist ein Anstieg um 240 Prozent. Auch die operativen Kosten sind aufgrund von Investitionen in die Digitalisierung, inflationsbedingter Steigerungen der Sachkosten und höheren Personalkosten um neun Prozent auf 37,2 Millionen Euro angestiegen. Insgesamt wirken sich die gestiegenen Betriebserträge positiv auf das Kosten-Ertrags-Verhältnis aus, das sich um 3,7 Prozentpunkte verbesserte und per Ende Juni 2023 bei 37,4 Prozent liegt. Die Eigenkapitalquote der Bank liegt mit 14,8 Prozent deutlich über dem regulatorisch geforderten Maß.

Die Santander Consumer Bank ist Teil der spanischen Banco Santander und ist in Österreich, wo sie 328.000 Kundinnen und Kunden betreut, auf Barkredite, Teilzahlungen, Kfz-Finanzierungen und Online-Sparen spezialisiert. Ihr Zentrale hat die seit 2009 in Österreich tätige Bank in Wien.

Über die Santander Consumer Bank

Die Santander Consumer Bank GmbH ist Österreichs Spezialist für Konsumentenkredite mit dem Ziel, Mobilität und Dinge des täglichen Bedarfs für Menschen leistbar zu machen. Zum Produktportfolio gehören Barkredite, Teilzahlungen, CashCards, Kfz-Kredite, Leasing und Versicherungen. Im Sparbereich zählen Tages- und Festgeldkonten zum Angebot. Santanderist in Österreich enger Partner des heimischen Handels. Mit mehr als 3.000 Kooperationen aus dem Einzel- und Kfz-Handel ist das Unternehmen der führende herstellerunabhängige Finanzierer von Autos, Motorrädern und Konsumgütern. Per Ende Dezember 2022 beschäftigt Santander rund 500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, betreibt 29 Filialen sowie ein Kundenservice-Center in Österreich. Santander betreut über 310.000 Kundinnen und Kunden. Mit Sitz in Wien operiert das Unternehmen mit einer österreichischen Banklizenz und unterliegt der gesetzlichen Einlagensicherung. 

Die Santander Consumer Bank in Österreich ist Teil der 1857 gegründeten Banco Santander (SAN SM, STD US, BNC LN), einer führenden Bankengruppe für Privat- und Geschäftskunden mit Sitz in Spanien. Mit Präsenzen in zehn Kernmärkten in Europa und Amerika ist Banco Santander gemessen an der Marktkapitalisierung eine der größten Banken weltweit. Per Ende 2022 betreibt die Gruppe 9.000 Filialen, beschäftigt über 206.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und betreut 160 Millionen Kundinnen und Kunden.

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